Ernst-Grube Stadion

 

Heimstätte des 1.FC Magdeburg war bis Ende 2004 das Ernst-Grube-Stadion mit einem Fassungsvermögen von zuletzt 25.800 Zuschauern.

An der gleichen Stelle, wie das aktuelle Stadion stand bis zum Jahre 2004 das altehrwürdige Ernst-Grube-Stadion, welches fast 50 Jahre auf dem Buckel hatte. Dieses wurde anstelle des im 2. Weltkrieg zerstörten alten Allianz-Sportplatzes errichtet. Das Stadion wurde aus den Trümmern Magdeburgs im Stadtteil Cracau als Oststadion erbaut. Erster Spatenstich war im Oktober 1954. Es wurden 150.000 Kubikmeter Schutt bewegt und über 21 Kilometer Terassensteine verlegt. Einweihung war am 18.09.1955 zum 1. Bezirks-Turn- und Sportfest. Früher durften 45.000 Zuschauer ins Ernst-Grube-Stadion, zum Zeitpunkt des Abrisses waren es noch 25.800 Zuschauer.

In früheren Jahren drängten sich allerdings bis zu 50.000 Zuschauer im weiten Rund des größten Magdeburger Stadions. 1970 wurde die Tribünenüberdachung eingeweiht und im März 1972 mit dem Oberliga-Punktspiel gegen Dynamo Dresden (2:1) die 850 Lux-Flutlichtanlage. Mitte der 70er Jahre wurde dann eine elektronische Anzeigetafel installiert.

Neben den Punktspielen des SC Aufbau Magdeburg, SC Magdeburg und ab 1966 des 1. FC Magdeburg fanden in dem nach einem Magdeburger Antifaschisten benannten Ernst-Grube-Stadion auch mehrere Länderspiele der DDR-Nationalmannschaft und ein FDGB-Pokalendspiel statt.

Die höchste Zuschauerzahl bei einem Fußballspiel in Magdeburg wurde übrigens im November 1972 beim 0:1 des FCM gegen Juventus Turin gezählt. Damals drängten sich rund 50.000 Fans ins weite Rund.

Anfang der 2000er-Jahre war dann das alte Grube-Stadion endgültig marode und musste abgerissen werden. An gleicher Stelle wurde das aktuelle Stadion errichtet und 2006 mit dem Namen MDCC-Arena eröffnet.

Joomla templates by a4joomla